Erziehung, Bildung und Generationsthemen
  • Hartnäckig werden Forderungen nach mehr Generationengerechtigkeit in der Rente mit demografischen Argumenten begründet: Viel zu wenig Nachwuchs, zu viel Alte, die obendrein immer älter werden, ein stark schrumpfendes Erwerbstätigenpotenzial – oft wird das Horrorszenario eines sterbenden Volkes bemüht. Ältere Frau durchwühlt öffentlichen Mülleimer 2060 sollen es schon 12 Millionen Menschen weniger sein. In 400 Jahren schließlich sind alle weg.

    Solche Prophezeiungen sind unsinnig, aber leider kaum aus den Köpfen zu bekommen. Versuchen wir es mit Fakten:

    Die Bevölkerung Deutschlands wächst seit sieben Jahren regelmäßig an und erreicht aktuell mit rund 83 Millionen Personen erneut einen historischen Rekordwert. Das sind rund 10 Millionen mehr als zu den Babyboomerzeiten in den frühen 1960er Jahren (bezogen auf Gesamtdeutschland).

  • Ein Beitrag von Alexander Günther zum Thema Wohnungsnot

    Spätestens seit der Ausstrahlung der Sendung "Die Anstalt" vom 23.10.2018 im öffentlich-rechtlichen Fernsehen wissen wir, wie heftig das Thema rund um Wohnungen, Mieten, sozialem Wohnungsmarkt und Privatinvestoren tatsächlich ist.

    Dass 2 rückständige Monatsmieten zur Wohnungskündigung reichen und dass es keine Sanktionen für Vermieter gibt, die sich nicht an die Mietpreisbremse halten, welche für sogenannte "Alt-Mieter" ja sowieso nicht gilt, wissen wir ja schon länger.

    Aber dass bei einer Wohnungs-Modernisierung der Mieter 11% der gesamten Modernisierungs-Kosten übernehmen MUSS und dass diese "Modernisierungsumlage" eine Sonderform der Mieterhöhung darstellt, bei der die ursprüngliche Höhe der Miete keine Rolle spielt (!!) und der Mieter nach etwas mehr als 9 Jahren durch die so erhöhte Miete die komplette Modernisierung praktisch selbst bezahlt hat, das gehört nun wirklich nicht zum heutigen sogenannten Allgemeinwissen. Und das 'allertollste' daran: Der Mieter DARF eine solche Modernisierung nicht ablehnen!!

  • Eine kürzlich von der Seniorenplattform Feierabend.de, innerhalb ihrer Community, unter der Überschrift „Arbeiten trotz Rente“, gestartete Umfrage, brachte ein deutliches Ergebnis hervor:

    Über die Hälfte aller Rentner geht einer Erwerbstätigkeit nach!

    Im Einzelnen verteilten sich die Antworten so:

    Lediglich ein Viertel der Befragten, hat offensichtlich keine finanziellen Sorgen und konnte die Frage mit einem klaren NEIN beantworten!

    Sicher, diese Umfrage ist nicht repräsentativ, sollte aber trotzdem die Verantwortlichen nachdenklich machen und veranlassen, das Thema Mindestrente endlich aktiv anzugehen, anstatt das nur als Wahlkampfschlachtruf zu missbrauchen.

    Uns, die Partei GRAUE PANTHER, überrascht das Ergebnis nicht, fordern wir doch schon lange, dass sich die Politik gegen Altersarmut stemmen muss!

     

    HaFro

     

  • 2018 FriedhofBis zum Jahr 2003 gab es ein sogenanntes Sterbegeld, eine Geldleistung die die Aufwendungen der Bestattung eines Verstorbenen ersetzen sollte. Diese Leistung wurde von den deutschen, gesetzlichen Krankenversicherungen, durch die Krankenkassen erbracht.

    Die sparen sich jetzt das Geld und mittellose Bürger bekommen zwangsläufig die Bestattungskosten vom Staat, also von der Allgemeinheit bezahlt. Somit sparen die Krankenkassen Millionen Euro und wälzen die Kosten auf die Sozialkassen ab, während sich noch 110 Krankenkassen in Deutschland tummeln. Da gibt es natürlich 110 Direktoren, Vorsitzende, Vorstandsgebäude und alles, was so einem Verwaltungswasserkopf noch zu Grunde liegt. Milliarden Euros der Beitragszahler werden für solch überflüssige Dinge vergeudet.

  • Kleingeld

    Offensichtlich tun sich die Regierenden mit dem Thema Rente nach den Wahlen immer sehr viel schwerer, als zu Zeiten des Wahlkampfs, in denen Begriffe wie Gerechtigkeit, Grundrente, Mindestrente usw. nicht die Eigenschaft von unverständlichen Fremdwörtern haben.

    Die Kanzlerin Angela Merkel erklärte kürzlich: „Die Sicherung der Rente werde vielleicht eines der schwierigsten Werkstücke dieser Legislaturperiode“?

  • Das neue Betriebsrentenstärkungsgesetz, dass unsere Arbeitsministerin Andrea Nahles diese Woche mit lachendem Gesicht vorgestellt hat, ist ein ausgewachsener Skandal.

    Diese Betriebsrente soll per Entgeltumwandlung stattfinden.

     

     

    Ein Beispiel: 

     

    Ein Arbeitnehmer hat einen Bruttolohn von monatlich     3.000,00 €
    Hiervon zahlt er in eine Versicherung einen Beitrag von        100,00 €

    Der Beitrag zur Rentenversicherung ermäßigt sich

    von 560€ auf

           540,00 €
    Das heißt, die spätere Rente verringert sich entsprechend.
    Nach 18 Jahren hat der Arbeitnehmer eingezahlt    22.000,00 €
    Der Auszahlungsbetrag beläuft sich auf geschätzte     53.000,00 €
    Finanzamt    18.000,00 €
    Krankenkasse ca. 18%      9.540,00 €
    Rentenminderung über die gesamte Zeit des Rentenbezuges    13.000,00 €
    Abzüge gesamt   40.540,00€
    Somit hat der Arbeitnehmer effektiv     9.540,00€
    weniger übrig, als er selbst eingezahlt hat.

    Dabei ist zu berücksichtigen, dass dies eine Beispiel ist, der Arbeitnehmer hat aber bei Abschluss keinerlei Garantie oder Aussage zu dem späteren Auszahlungsbetrag bzw. wenn es auf Rentenbasis erfolgt, auf die Höhe der Betriebsrente.

    Das ist wieder ein Paradebeispiel, wie unsere gewählten Volksvertreter, diesmal wieder eine SPD Politikerin, Frau Andrea Nahles, Gesetze erlassen, welche die Altersarmut noch verschlimmern.

    Das von einer sozialdemokratischen Bundesarbeitsministerin?

    Wir fragen uns besorgt, was soll das Frau Nahles?

    Die Zahlen stammen aus der Sendung „Plusminus“ vom 13.09.2017. 

    Georg Schulte, Bundesvorsitzender

  • COFACE-Umfrage zur Situation pflegender Angehöriger

    Der Bundesverband Graue Panther setzt sich seit langem auch für die Bedürfnisse und Probleme von pflegenden Angehörigen ein.

    Der weitaus größte Teil von Pflegeleistung wird zu Hause von Angehörigen geleistet. Von 2,8 Mio Pflegebedürftigen werden 2,1 Mio zu Hause gepflegt, 0.5 Mio davon mit Unterstützung von Pflegediensten.
    Nur 0,7 Mio Pflegebedürftige werden in Einrichtungen betreut. Die enorme Leistung, die Angehörige täglich erbringen wird nur wenig wertgeschätzt und werden seitens der Politik in keiner Form gewürdigt.

  • Wir haben einen Weg aus diesem Dilemma

    Ein Beitrag von Georg Schulte, Bundesvorsitzender der GRAUE PANTHER

    Man kann es fast nicht glauben, unsere super Politiker in Berlin haben entdeckt, dass wir auf eine breit gestreute Altersarmut der in Deutschland beschäftigten Menschen zusteuern.

    Es ist mit Worten nicht zu beschreiben, da steuern alle Parteien, die in den letzten 20 Jahren  an der Regierung waren, von einer Rentenreform in die nächste und bei jedem Reförmchen hat der sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer weiter verloren. 

    Besonders arg trieb es die Rot-Grüne-Koalition unter Gerhard Schröder. Da hatte man das Gefühl, dass die Minister sich mit Maßnahmen gegen die breite Bevölkerungsschicht der Arbeitnehmer  überbieten wollten. Steinbrück (SPD), der jegliche Abschreibung für Arbeitnehmer streichen wollte, wie z.B. seine schwachsinnige Aktion „Werkstor“, also keine km-Pauschale mehr, Ulla Schmidt (SPD), die an dem Gesundheitssystem rumgebastelt hat zum Schaden der gesetzlich Versicherten, die Krankenkassen Beiträge für Werksrenten und Direktversicherungen in voller Höhe angesetzt hat. Ein Riester (SPD), der zu seinem eigenen Wohle und der der Versicherungsgesellschaften, ganz vorne weg für einen Herrn Carsten Maschmeyer, und zum klaren Nachteil aller, die diesen Irrsinn abgeschlossen haben. Der ehemalige Minister Arbeitsminister Norbert Blüm (CDU) spricht in diesem Zusammenhang ganz richtig von einem gigantischen Betrug. Herr Clement und Herr Müntefering (beide SPD), die die Altersrente kontinuierlich gesenkt haben und auf 42 % bringen wollen.

  • Das Infomagazin Seniorenbedarf interviewte unseren Bundesvorsitzenden Georg Schulte zum deutschen Rentensystem!

    In Berlin regieren nicht mehr nur die Politiker,

                            sondern in vielen Bereichen die Lobbyisten!

    Lesen Sie hier das ganze Interview: zum Infomagazin Seniorenbedarf

  • Die vernünftigen und zukunftsweisenden Forderungen der Grauen Panther bezüglich unseres Rentensystems sind endlich wissenschaftlich erforscht und erwiesen worden. 

    Die langjährige Forderung der Grauen Panther, das Rentensystem auf alle Erwerbstätigen auszudehnen, wurde von der Ruhr-Universität Bochum, Herrn Prof. Dr. Werding in einer aufwendigen Studie untersucht.

  • Mit einer Aktionswoche, vom 5. bis einschließlich 10. Oktober, machte die Partei an täglich wechselnden Standorten, innerhalb Berlins, auf die soziale Schieflage der gegenwärtigen Regierungspolitik aufmerksam. 

    Mit etlichen Passanten wurden mal kürzere mal längere Gespräche geführt, aber fast ausnahmslos gab es Zustimmung für die Positionen unserer Partei. 

    Der stellvertretende Bundesvorsitzende und Hauptorganisator der Veranstaltung: „Seit Jahren geraten die Interessen der sozial Schwachen, vornehmlich der Rentner, unwidersprochen ins Abseits. Wo ist deren Lobby?

  • Unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel, veranstaltete die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen, vom 2. bis 4. Juli 2015  im Congress Center der Messe Frankfurt am Main, den 11. Deutschen Seniorentag.

    Im Rahmen der eingebundenen Fachmesse  SenNOVA, die am 02.Juli durch Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig eröffnet  wurde, präsentierten und trafen sich Verantwortliche aus Politik und Wissenschaft, alle bedeutenden Interessenvertreter der Zielgruppe 50Plus, sowie Anbieter regionaler und überregionaler Produkte und Dienstleistungen.

    Unter dem  Messe Motto „Gemeinsam in die Zukunft“  waren auch wir mit einem Stand vertreten, um den Besuchern unsere Vorstellungen für eine bessere Zukunft, mit mehr Generationengerechtigkeit, näher zu bringen.Über das entgegen gebrachte Interesse und die vielen Gespräche die wir führen konnten haben wir uns gefreut und wir bedanken uns bei allen, die das ermöglicht haben. 

    Für den Bundesvorstand

    HaFro 

    Link zur Internet-Seite der SenNOVA:

    http://www.sennova.de/sennova.html

  • Jahrelang sind viele Arbeitnehmer den Ratschlägen der Politik gefolgt und haben sich, mit Blick auf die später zu erwartende staatliche Rente, Beiträge für eine betriebliche Altersversorgung, buchstäblich vom Mund abgespart. Für das, in diese Empfehlungen gesetzte Vertrauen erhalten sie nun die teure Quittung.

  • Negative Auswirkung für die Betroffenen wie der 1. Und 2. Weltkrieg zusammen

    Am 1. Januar 2015 werden die Harz IV Gesetze 10 Jahre alt. Normalerweise ist ein Jahrestag ein Grund zum Feiern, in diesem Falle sollten wir aber einen neuen Volkstrauertag einführen.

    Nachdem die Rot-Grüne Koalition 2003 unter der Führung Gerhard Schröders das vierte Hartz Gesetz eingeführt und Wolfgang Clement dieses als „die Mutter aller Reformen nannte“, hat sich Deutschland in 2 Lager gespalten. Das Lager der Reichen und Besitzenden und das Lager der Bedarfsgemeinschaft, sozial ausgegrenzt und isoliert.

  • ... und das zum 125. Geburtstag der Rentenversicherung !

    Alle reden von Altersarmut, handeln jedoch nicht und unsere Bundeskanzlerin redet alles schön.  Überall werden Hilfspakete geschnürt, also warum nicht auch für die Rentenversicherung?

    So wie Kinder heimlich im Advent Plätzchen aus der Weihnachtsplätzchendose stibitzen und erklären es war die Weihnachtsmaus, genauso dient seit Ende der 50er Jahre, den Regierenden die Deutsche Rentenversicherung  – früher Bundesanstalt für Angestelltenrente – gerne als Spardose, aus der man sich heimlich bedient.

  • 0.25 % Rentenerhöhung für Westrentner
    2,4 % Pensionserhöhung für Bundesbeamte

    Wir Rentner der alten Bundesländer haben in den letzten Tagen unsere Rentenanpassung 2013 von lächerlichen 0,25 % erhalten. Somit wird die Durchschnittsrente hier im Westen um knapp 2,50 € pro Monat erhöht. Dahingegen werden die Pensionen der Bundesbeamte 2013 um 2,4 %, also 10 mal höher, erhöht. Da die Pensionen der Bundesbeamten deutlich höher sind, als die Renten, sind das im Schnitt 75 €.

  • Beitrag von Dr. med Erhard Römer

    Unsere Galionsfigur Frau Trude Unruh hat während ihrer politischen Aktivität stets soziale Missstände angeprangert. Viele ältere kennen sie noch aus ihrer Bundestagstätigkeit, wo sie wortgewaltig auf diese hingewiesen hatte. In diesem Geist möchten wir das Rentensystem so reformieren, dass keine gravierende soziale Ungerechtigkeit für die ältere Generation entsteht.

    Die Rente ist sicher sagte einst Arbeitsminister Blüm.

  • Die Vereine, Organisationen, Gruppierungen und Parteien, die sich auch oder hauptsächlich um unsere Senioren kümmern, starten eine gemeinsame Aktion gegen die viel zu niedrige Rentenerhöhung 2012.

  • Die "Rente mit 67", zentraler Teil der schröderschen "Agenda 2010", kommt nun also, und wie stets, wenn wir uns einmal ganz dumm stellen und der veröffentlichten Meinung Glauben schenken, ist das zwar keine angenehme, aber jedenfalls unumgängliche Maßnahme: Weil es nämlich immer mehr Alte und immer weniger Junge gibt, müssen die Alten halt länger ran, um das umlagefinanzierte Rentensystem zukunftsfest zu machen. So einfach ist das. Oder nicht?